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Hof mit Bayreuth und Gefrees

Ansicht von Norden (Hof),
Nordwesten (Bayreuth) und Südsüdost (Gefrees)























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Die drei Orte gehörten bis 1810, als sie an Bayern übergingen, den Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth. Bayreuth war seit 1603 Regierungssitz, nachdem Markgraf Christian ihn von der Plassenburg in die Stadt verlegt hatte. Ursprünglich eine Gründung der Andechs-Meranier, war die Stadt bereits 1248 an die Hohenzollern gekommen. Noch heute zeigt die Innenstadt die typische Struktur eines bayerischen Straßenmarktes. Sie wurde in den letzten Kriegswochen 1945 schwer bombardiert und zu einem Drittel zerstört.

Die Stadt Hof im bayerischen Vogtland entstand aus einem „Hof“, den die Franken an der thüringischen Saale gründeten. Die „Neustadt“ war seit 1260 mit Mauer und Graben befestigt. Seit Mitte des 13. Jh. waren die Vögte von Weida Stadtherren, ab 1373 die Burggrafen von Nürnberg. 1529 wurde die Reformation eingeführt. 1792 kam Hof an Preußen, 1806-1810 unter französische Verwaltung. Schon 1299 ist der erste Stadtbrand bezeugt, dem 1625, 1690 und zuletzt 1823 noch weitere folgten. 1430 wurde die Stadt von den Hussiten gebrandschatzt. Im Markgräflerkrieg 1553 wurde ein Teil der Befestigungen Hofs zerstört. Deshalb ist von der historischen Bausubstanz kaum etwas erhalten.

Der Ort Gefrees an der alten Handelsstraße von Nürnberg nach Eger kam 1388 an die Burggrafen von Nürnberg und war bis 1810 Amtssitz der Markgrafschaft.