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Heideck

Ansicht von Ostnordost























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Die Stadt Heideck ist eine Gründung der Herren von Heideck, die seit 1250 ihre Burg auf dem 607 m hohen Schlossberg hatten, nach planmäßigem ovalem Grundriss. Der Ort lag damals an der Kreuzung der „Eisenstraße“ (Nürnberg-Eichstätt), mit einer von West nach Ost verlaufenden Straße. Der Bau der Stadtbefestigung war Anfang des 15. Jh. vollendet. Als Hauptquelle des städtischen Wohlstands galt der Hopfenanbau, der 1437 erstmals erwähnt wird. Heideck wurde im Markgräflerkrieg 1449 durch Albrecht Achilles von Brandenburg-Ansbach in Schutt und Asche gelegt und 1455 an Bayern-Landshut verpfändet, an das es 1472 endgültig fiel. 1506 kam Heideck an Pfalz-Neuburg und wurde 1542 bis 1585 erneut an die Reichsstadt Nürnberg verpfändet, die die Reformation in ihren Pfandämtern einführte. 1627 kam es zur Rekatholisierung. 1803 wurde Heideck bayerisch. Im 19. Jh. wurde die 1702 letztmalig restaurierte Stadtmauer abgetragen. Die Wolfgangskapelle auf der Kuppe neben dem Schlossberg ist einzig auf dieser Ansicht bildlich überliefert.