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Treuenbrietzen mit Beelitz

Ansicht von Westen (Treuenbrietzen) und von Norden (Beelitz)

















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Das etwa 18 km von Beelitz entfernt gelegene Treuenbrietzen verdankt seine Entstehung einer Grenzfeste, die die Askanier gegen die Magdeburger und auch gegen die Wettiner als Konkurrenten bei der Kolonisation zu Beginn des 13. Jh. am Nordrand des Fläming anlegten. Sie ist als Burg Bricene 1209 und 1217 bezeugt. Aus dem suburbium mit der Marienkirche und einer westlich davon entstandenen Marktsiedlung mit der Nikolaikirche wuchs die langgestreckte Stadt zusammen, die am Ende des 13. Jh. Stadtrecht erhielt. 1296 wurde die Erlaubnis zum Mauerbau erteilt. Bei der Errichtung wurde Steinmaterial von der damals bereits geschleiften Burg verwendet.

Das 1216 als askanischer Burgward bezeugte Beelitz, das vermutlich aus der Vereinigung zweier Kirchdörfer entstanden war, besaß Bedeutung durch seine Lage am Übergang eines Handelsweges von Wittenberg in das Havel-Spree-Gebiet. Seinen strategischen Wert für den askanischen Landesausbau verlor Beelitz aber bald an die Grenzfeste Briezen, die später Treuenbrietzen genannt wurde.