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Frankfurt an der Oder

Ansicht von Westen

















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Frankfurt an der Oder entstand um 1225 als deutsche Marktsiedlung um die Nikolaikirche, jetzt Friedenskirche in der Unterstadt, am westlichen Ufer der Oder. Ab 1253 wurde es nach Süden durch die Oberstadt, die 1253 das Magdeburger Stadtrecht erhielt, erweitert. Die neue Oberstadt mit Marienkirche, Markt und Rathaus avancierte zum Zentrum der Stadt. Die Stadt wurde 1368 Mitglied der Hanse und besaß von 1506 bis 1811 eine Universität (Viadrina). Vorstädte entstanden schon im 13./14. Jh. Als Stadt der Binnenkolonisation hatte Frankfurt eine regelmäßige und gitterförmige Anlage. Von der ursprünglich starken mittelalterlichen Befestigung ist nichts erhalten, auch nicht die im 17. Jh. errichteten Bollwerke vor den Haupttoren und die sternförmige Brückenkopfbefestigung am Oderufer (Brücke um 1300 wohl erstmals errichtet). Die Befestigungen wurden seit 1816 abgetragen. Nach den weitgehenden Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde die Altstadt unter teilweiser Wahrung des ursprünglichen Grundrisses neu aufgebaut.